Literarische Kartografie einer Thüringer Bergbaulandschaft
Linn Penelope Micklitz
Trottoir Noir Skizzenbücher #17
Seit mehr als 1.000 Jahren wird im heutigen Thüringen Bergbau betrieben. Die menschengemachte Landschaft ist längst selbst wieder Natur. Die alten Werke verfallen, Gräben tun sich in der Erde auf, Gras und Wälder wachsen über Abraum. Doch nicht nur Felsengruben oder Dämme brechen, auch Gesellschaften sind Umbrüchen ausgesetzt. Wem gehört der Stollen, wofür wird was abgebaut? Leo Micklitz, Obersteiger der ehemaligen Fluss- und Schwerspatgrube im Schobsetal bei Ilmenau, verlor im Zuge der Abwicklung des Bergbaus in der Region nach 1990 seinen Job. Seine Enkelin Linn Penelope Micklitz beginnt von hier aus ihre literarische Kartografie dieser Thüringer Bergbaulandschaft.
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Linn Penelope Micklitz, geboren 1992, studierte Philosophie an der Universität Leipzig und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Stipendiatin bei der Werkstatt für junge Literatur Graz 2019, der Literaturwerkstatt Nature Writing von Matthes & Seitz und dem Literaturhaus München; Eobanus-Hessus-Preis 2020. Verschiedene Lehraufträge, freie Literaturkritikerin, Literaturredakteurin beim Leipziger Stadtmagazin kreuzer. Von November 2021 bis Februar 2023 Geschäftsführerin am Deutschen Literaturinstitut.
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Trottoir Noir Skizzenbücher #17
152 Seiten, 19 S/W-Fotografien
10,5 × 14,8 cm
12,00 Euro / 12,00 CHF
ISBN 978-3-945849-24-8
Zu bestellen im Buchhandel oder per E-Mail unter
info@trottoirnoir.de